Kategorie: Antisemitismus
Die Berliner Register gehen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung vor, indem sie Vorfälle dokumentieren, die im Alltag in Berlin passieren und die rassistisch, antisemitisch, LGBTIQ*-feindlich, antiziganistisch, extrem rechts, sozialchauvinistisch, ableistisch oder antifeministisch sind. Die Meldungen werden in einer Chronik im Internet veröffentlicht und einmal jährlich ausgewertet.
Wenn Museen die Herkunft ihrer Kunstwerke erforschen, treten nicht nur Eigentumsverhältnisse, sondern auch Schicksale zutage. Auf der Basis von Restitutionsfällen werden die oftmals „vergessenen Lebensgeschichten“ von Jüdinnen und Juden erzählt und an die Opfer von Verfolgung und Enteignung im Nationalsozialismus erinnert.
Das Projekt untersucht, wie sich Antisemitismus im digitalen Raum verbreitet – oft codiert, emotionalisierend und anschlussfähig an andere antidemokratische Narrative. Ziel ist es, die Mechanismen von Hass und Desinformation sichtbar zu machen und innovative, medienpädagogische Ansätze zur Gegenrede zu entwickeln.