Queerfeindlichkeit ist ein zentrales Phänomen einer zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung in Deutschland und eskaliert nicht selten in Anfeindungen, Bedrohungen und Gewalt gegen Organisationen und Einzelpersonen. Prominente Beispiele hierfür sind die systematischen Übergriffe von extrem rechten Gruppen auf CSDs, wie sie vielerorts zu beobachten waren. In der „Regenbogenhauptstadt“ Berlin wird seit Langem mit einer Vielzahl von Maßnahmen auch in Ermittlungsbehörden und Justiz auf Hassgewalt und Menschenfeindlichkeit reagiert, um die Situation von queeren Menschen in der Stadt zu verbessern. Dennoch steigen nicht nur die registrierten Fälle queerfeindlicher Gewalt in Berlin, auch berichten Betroffene immer wieder davon, sich nicht ausreichend unterstützt zu fühlen von staatlichen Akteuren oder wenden sich gar nicht erst an Polizei und Justiz aus Furcht vor weiteren negativen Erfahrungen.
Was sind also die verschiedenen Perspektiven auf die Situation, was gemeinsame Herausforderungen und welche Verbesserungen können von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren gemeinsam erreicht werden? Diese Fragen sollen bei der Konferenz diskutiert werden.
Programm
- 13:00 – 13:30 Uhr | Eröffnung
- 13:30 – 14:45 Uhr | Panel 1: „Betroffene von queerfeindlicher Gewalt besser erreichen und unterstützen – Perspektiven aus und auf Ermittlungsbehörden und Justiz“
- 15:00 – 16:15 Uhr | Panel 2: „Notwendige Maßnahmen gegen Queerfeindlichkeit in Berlin – mit und über Ermittlungsbehörden und Justiz hinaus“
- 16:15 – 16:30 Uhr | Abschluss
- Ab 16:30 Uhr | Buffet & Austausch
Weitere Informationen zur Veranstaltung befinden sich auf der Webseite der Amadeu Antonio Stiftung. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung für die Konferenz ist noch bis zum 26. November 2025 möglich und erfolgt online oder per Mail an: cura@amadeu-antonio-stiftung.de

