Oft beginnt es mit einem vermeintlichen Scherz: Lieder, Aussagen oder Spitznamen, die auf den ersten Blick harmlos erscheinen, transportieren antiasiatische Stereotype und hinterlassen bei betroffenen Kindern und Jugendlichen nicht selten ein Gefühl von Ausgrenzung, Scham oder Hilflosigkeit. Wie erleben asiatisch gelesene Kinder und Jugendliche diese Form von Alltagsrassismus im Kindergarten, in der Schule oder auf dem Spielplatz? Welche Gefühle bleiben zurück und wie beeinflussen solche Erfahrungen ihre Entwicklung und ihr Selbstbild?
Im ersten Teil des zweiteiligen Veranstaltungsformats aus dem Projekt „Vielfalt im Dialog – mit EBAV!“ widmen sich interessierte Eltern sowie Fachkräfte und Akteur:innen aus dem Bildungs-, Kinder- und Jugendbereich folgenden Zielen:
- Erscheinungsformen von antiasiatischem Rassismus und Diskriminierung im Kontext des Bildungs-, Kinder- und Jugendbereichs erkennen.
- Ein Verständnis für die Auswirkungen von antiasiatischem Rassismus und Diskriminierung auf betroffene Kinder und Jugendliche entwickeln.
- Akteur:innen aus dem Bildungs-, Kinder- und Jugendbereich darin stärken, als Verbündete betroffene Kinder und Jugendliche sensibel und kompetent zu begleiten.
- Diskriminierung innerhalb der eigenen Strukturen erkennen.
Der Tages-Workshop wird ergänzt durch ein Netzwerktreffen im Vielfaltscafé am darauffolgenden Tag (Samstag, 27. September | Berlin Global Village, Community Küche). Das Vielfaltscafé schafft Raum für Begegnung und Austausch zwischen Fachkräften und asiatischen Eltern bzw. Bezugspersonen von Kindern mit asiatischer Migrationsgeschichte. Es bietet Gelegenheit zum Dialog auf Augenhöhe und gegenseitigem Verständnis.
Weitere Informationen zum Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie auf der Webseite des Projekts „Vielfalt im Dialog – mit EBAV!“.