Demokratie lebt vom offenen, gleichberechtigten Diskurs. Rassismus und Hetze sind damit unvereinbar. Sie verletzen grundlegende Rechte von Einzelnen und Gruppen und untergraben die Werte einer demokratischen Gesellschaft. Viele Menschen schreckt die Angst vor Hassrede davon ab, sich an Diskussionen in Sozialen Netzwerken wie Facebook, X oder Instagram zu beteiligen. Von Rassismus betroffene Personen ziehen sich zurück. So bleiben rassistische Äußerungen unwidersprochen und rassistische Narrative entfalten Wirkung.
Aber wie sehen erfolgversprechende Gegenstrategien aus? Wie kann man aktiv werden und eigene Beiträge veröffentlichen? Wie Paroli bieten, Betroffene stärken und Social-Media-Plattformen für einen demokratischen Diskurs nutzen? Auf welche Kommentare sollte überhaupt reagiert werden? Wann sollte man blockieren oder Strafanzeige stellen? Wie formuliert man eine gute Gegenrede?
Darum geht es im Workshop mit Said Rezek. Er ist Politikwissenschaftler, Journalist, Blogger und Autor des Buches »Bloggen gegen Rassismus. Holen wir uns das Netz zurück«.
Der Workshop umfasst eine Einführung, praktische Übungen und Austausch zu den Themen:
- Definitionen: Bloggen/Posten, Rassismus und Hate Speech
- Woher kommt der Hass im Netz?
- Wer ist vor allem von Hate Speech betroffen?
- Strategien der Hater:innen und Gegenstrategien: Hate Speech und Counter Speech
- Weitere Möglichkeiten gegen Hate Speech vorzugehen
- Eigene Posts und Kommentare verfassen
Der Workshop findet im Rahmen der bundesweiten Aktionstage Netzpolitik & Demokratie 2025 statt und ist für alle Interessierten offen. Weitere Informationen sowie der Link zur kostenlosen Anmeldung befinden sich auf der Webseite der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.