Die Fortbildung umfasst einen Einführungsteil sowie drei thematische Module mit einer Gesamtdauer von sechs Stunden. Ziel ist es, Grundlagenwissen zu den Themen Kolonialismus, struktureller Rassismus, „Othering“, intersektionale Diskriminierung und postkoloniale Machtverhältnisse zu vermitteln – stets in Verbindung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Einbindung der kamerunischen Perspektive: Historische Fallbeispiele wie die Geschichte von Rudolf Manga Bell, die kolonialen Verflechtungen zwischen Kamerun und Deutschland sowie deren Bedeutung für heutige politische, wirtschaftliche und kulturelle Realitäten stehen im Zentrum. Dazu werden konkrete didaktische Materialien, die in Zusammenarbeit mit einem Gymnasium und einer Berufsschule in Kamerun entstanden sind, integriert.
Die Fortbildung verfolgt einen interaktiven und praxisorientierten Ansatz: Neben theoretischem Input sind Diskussionen, Kleingruppenarbeiten, die Analyse historischer Quellen, Bildungsmaterialien und Reflexionsübungen zentrale Bestandteile. Dabei werden Methoden vorgestellt, wie komplexe Themen wie Kolonialismus, Dekolonisierung oder globale Ungleichheit altersgerecht und kontextbezogen behandelt werden können.
Für Verpflegung ist gesorgt. Die Fortbildung ist unter der Nummer 25.2-121835 online zu finden. Interessierte können sich ab sofort per E-Mail anmelden: info@lav-berlin.de

