Die Vermittlung der Geschichte des Holocaust und des Nationalsozialismus steht in unserer heutigen, komplexen Welt vor besonderen Herausforderungen. Globale politische Entwicklungen, der digitale Wandel und gesellschaftliche Veränderungen prägen die Art und Weise, wie junge Menschen Geschichte wahrnehmen und verarbeiten. Pädagoginnen und Pädagogen, die sich der Aufgabe stellen, die Geschichte des Holocaust in schulischen und außerschulischen Lernsettings zu behandeln, sind mit anspruchsvollen Fragen konfrontiert:
- Wie können wir sicherstellen, dass die Lehren aus dem Holocaust für alle Schülerinnen und Schüler zugänglich und relevant sind, unabhängig von ihrer Herkunftsgeschichte?
- Wie können Unterricht und Bildungsarbeit die vielschichtigen Aspekte von Erinnerungskultur in einer diversen Gesellschaft aufgreifen?
- Welche neuen Wege eröffnet die Digitalisierung der Geschichtsvermittlung, welchen Herausforderungen und Risiken digitaler Medien steht die Holocaust Education gegenüber?
- Welche didaktischen Ansätze und methodischen Zugänge haben sich bewährt, um Stellvertreterdebatten aufzufangen und mit Emotionen in der Geschichtsvermittlung umzugehen?
Der Fachtag für Pädagoginnen und Pädagogen aus Schulen und außerschulischen Bildungsträgern widmet sich diesen theoretischen und praktischen Fragen. Er bietet die Möglichkeit, sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen, neue Perspektiven zu gewinnen und methodische Ansätze für die eigene pädagogische Arbeit (weiter-) zu entwickeln.
Die Teilnahme am Fachtag ist nach vorheriger Anmeldung über das Online-Formular kostenfrei. Weitere Informationen zum Ablauf erhalten Sie auf der Webseite der Landeszentrale für politische Bildung.

