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Workshop: „Familiengeschichte(n) in Ost und West“

02.06.2023 - 04.06.2023, 10243 Berlin-Friedrichshain - Weitere Informationen & Anmeldung

Kostenlos

Der "Workshop zur biografischen Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Shoah" des BildungsBausteine e.V. bietet die Möglichkeit, sich gemeinsam mit der eigenen Familiengeschichte und ihrer Tradierung im Kontext des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Online-Anmeldung bis zum 18.05.2023 ist notwendig.

Details

Beginn:
02.06.2023
Ende:
04.06.2023
Eintritt:
Kostenlos
  • Veranstaltung-Tags:,
  • Website:
    Weitere Informationen & Anmeldung

    Veranstaltungsort

    Veranstalter

    BildungsBausteine e.V.
    Telefon:
    030 ‐ 29 78 42 11
    E-Mail:
    info@bildungsbausteine.org
    Veranstalter-Website anzeigen

    Die Kluft zwischen den alltäglichen, familiären Erinnerungen und den »offiziellen« Erinnerungskulturen ist für die Annäherung an die nationalsozialistische Geschichte häufig ein großes Hindernis. Familienlegenden blockieren eine bewusste und kritische Auseinandersetzung mit der Rolle der eigenen Familie im Nationalsozialismus. Sich die Mechanismen der intergenerationellen Weitergabe von Familiengeschichten zu vergegenwärtigen, ist eine wichtige Voraussetzung dafür, sich aus diesen Strukturen zu lösen, sich zur Geschichte zu positionieren und eigene Formen des Erinnerns zu finden – und Verantwortung für Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. Nichtjüdischen Nachkommen ermöglicht das kritische Hinterfragen der familiären Tradierungen zudem, sich der eigenen Verstrickungen in antisemitische Denkmuster stärker bewusst zu werden.

    Im Rahmen des Workshops „Familiengeschichte(n) in Ost und West: Workshop zur biografischen Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Shoah“ bietet der BildungsBausteine e.V. in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung allen Interessierten die Möglichkeit, sich gemeinsam mit der eigenen Familiengeschichte und ihrer Tradierung auseinanderzusetzen – unabhängig davon, um was für eine Geschichte es sich dabei handelt. Der Workshop findet am Wochenende vom 02.06.-04.06.2023 statt. Er wird geleitet von den Referent:innen Susanna Harms und Tatjana Volpert.

    Programm
    Freitag, 02.06.2023, 18.00-20.30 Uhr
    Einstieg ins Thema anhand eines autobiografischen Dokumentarfilms: Als Einführung beschäftigen wir uns anhand eines Films mit dem Workshopthema. Aus der Perspektive der dritten Generation erzählt die Filmemacher:in von Familienangehörigen in Israel und in Ostdeutschland – und von ihrer eigenen Auseinandersetzung mit der Familienbiografie.

    Samstag, 03.06.2023, 10.00-18.30 Uhr
    Selbstreflexive Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte: Mithilfe von Methoden aus der historisch-politischen Bildungsarbeit wird ein Raum geschaffen, um alleine und in Kleingruppen über die Geschichte der eigenen Familie nachzudenken und die dort vermittelten Geschichtsbilder sowie den eigenen Umgang damit zu reflektieren.

    Sonntag, 04.06.2023, 10.00-16.00 Uhr
    Familieninterviews und Archivrecherche: In einer Übung erproben die Teilnehmenden, wie verschiedene Interviewtechniken für die Befragung von Familienangehörigen genutzt werden können. Nach einer Einführung in die Archivrecherche können Erfahrungen mit eigenen Recherchen sowie diesbezügliche Tipps ausgetauscht werden.

     

    Der Workshop findet im Rahmen des Projekts „Bewegte Vielfalt in Berlin“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis zum 18.05. per Mail notwendig. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Veranstalters.

    Kontakt
    BildungsBausteine e.V.
    E-Mail: info@bildungsbausteine.org
    Web: www.bildungsbausteine.org

    Quelle: www.bildungsbausteine.org (09.05.2023)

    Logo der Rosa Luxemburg Stiftung, Orangener Balken, darunter in Orangener Schrift auf weißem Grund: " Rosa Luxemburg Stiftung"
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