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Stadtrundgang: Solidarisches Berlin in Geschichte und Gegenwart

18.09.2022 um 15:00 - 17:00 - Weitere Informationen & Anmeldung

Solidarisches Handeln ist angesichts von aktuellen Krisen und Herausforderungen bedeutsam und hat in Berlin eine lange Tradition. Auf diesem Stadtgang der Berliner Landeszentrale für politische Bildung schauen sich die Teilnehmenden solidarische Menschen und Initiativen in Geschichte und Gegenwart an.

Details

Datum:
18.09.2022
Zeit:
15:00 - 17:00
Webseite:
Weitere Informationen & Anmeldung

Veranstalter

Berliner Landeszenzrale für politische Bildung
Ansprechperson:

Anja Witzel

Telefon:
(030) 90227 4968
E-Mail:
anja.witzel@senbjf.berlin.de

Der Rundgang beginnt am Ort des ehemaligen Kaufhauses N. Israel, das gegenüber vom Roten Rathaus stand. Der letzte Direktor des Kaufhauses, Wilfrid Israel, brachte in der Zeit des Naziregimes vielfältige Rettungsaktionen für verfolgte Jüdinnen und Juden auf den Weg – nicht zuletzt war er maßgeblich an den Transporten von über 10.000 Kindern nach Großbritannien beteiligt. Was brachte den Unternehmer, der selbst als Jude, Sozialist, Pazifist und homosexueller Mann bedroht war, dazu, sein Leben der Rettung anderer zu widmen und warum ist er heute vergleichsweise unbekannt? Aufgesucht wird auch die ehemalige Blindenwerkstatt von Otto Weidt, in der jüdische Menschen unter hohem Risiko versteckt wurden und in der u.a. Inge Deutschkron überlebte.

Auch nach den extremen Bedingungen der Nazizeit blieb solidarisches Handeln wichtig und herausfordernd. Gemeinsam sprechen die Teilnehmenden über den Besuch Martin Luther Kings, der 1964 in West- und Ostberlin predigte, sowie über die lang tradierte Unterstützung obdachloser Menschen in Berlin. Die Solidarität mit Geflüchteten hat nicht nur am Hauptbahnhof eine lange Tradition und macht auch heute täglich für viele Menschen aus der Ukraine sowie aus anderen Krisengebieten einen wichtigen Unterschied.
Welche Menschen handeln solidarisch und warum tun sie dies? Wie können solidarische Initiativen unterstützt und gefördert werden? Der Austausch über Erfahrungen und Ansichten der Teilnehmenden ist im Rahmen des Stadtgangs willkommen.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich hier.

Quelle: www.berlin.de/politische-bildung (25.08.2022)

Kontakt
Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Ansprechperson: Anja Witzel
Telefon (030) 90227 4968
E-Mail: anja.witzel@senbjf.berlin.de

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