Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie machen viele Menschen die Erfahrung, dass Angehörige oder Freunde Verschwörungserzählungen verbreiten. Auch auf Social-Media-Plattformen haben Erzählungen von angeblichen Geheimplänen mächtiger Gruppen Konjunktur. Überzeugte Vertreter:innen sind oftmals für Gegenargumente nicht mehr zugänglich.
Im Workshop geht es um die Frage, was Verschwörungserzählungen kennzeichnet, wie sie aufgebaut sind und warum die Verbreitung demokratiegefährdend sein kann. Es werden die Rolle von Antisemitismus und die Verbindung zu extrem rechten Akteur:innen aufgezeigt. Außerdem werden Strategien für den Umgang mit Menschen, die an Verschwörungserzählungen glauben oder verbreiten, vorgestellt und diskutiert: Welche Strategien gibt es im Alltag im Umgang mit nahestehenden Personen, die an Verschwörungserzählungen glauben wollen? Wie kann man Konfliktspiralen beenden, jedoch auch gut für sich selbst sorgen? Wie kann man sich im Kontext eines demokratischen Miteinanders positionieren, und letztlich auch abgrenzen, wenn rote Linien überschritten werden?
Der Workshop richtet sich an Menschen, die die in ihrem persönlichen und/ oder beruflichen Umfeld (Familie, Freundeskreis, Sportverein, Arbeitskollegium, etc.) Konflikte mit Verschwörungserzählungen wahrnehmen, und sich über Handlungs- und Argumentationsstrategien informieren möchten.
Die Teilnahme am Workshop ist nach vorheriger Anmeldung über das Online-Formular kostenfrei. Weitere Informationen zum Ablauf erhalten Sie auf der Webseite der Landeszentrale für politische Bildung.

