12.05.2022
Kunst dient als wichtiges Mittel im Kampf gegen Diskriminierung und stereotype Zuschreibungen. So auch in der kulturellen Selbstbehauptung der Sinti:zze und Rom:nja: Künstler:innen haben zahlreiche Wege gefunden, kreativ auf Marginalisierung und Antiziganismus zu reagieren. Mit diesem Thema beschäftigt sich die Publikation der bpb.
Das kulturelle Schaffen der Sinti:zze und Rom:nja entfaltete eine produktive Wechselwirkung mit der Bürgerrechtsbewegung, gleichermaßen spielt es eine wichtige Rolle in der Erinnerung an die Verfolgung und systematische Ermordung der Sinti:zze und Rom:nja durch das NS-Regime. Für das digitale Pionierprojekt RomArchive wurden zahlreiche wichtige Arbeiten von unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern zusammengetragen. Diese zweisprachige Ausgabe (Deutsch/Romanes) versammelt zentrale Werke des Archivs und einordnende Begleittexte und spiegelt die Vielfalt des kulturellen Schaffens von Sinti:zze und Rom:nja wider.
Die Schriftenreihe wurde herausgegeben von Moritz Pankok, Isabel Raabe und Romani Rose. Sie ist im Shop der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) für 7 Euro erhältlich. Weitere Informationen finden sich hier.
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Quelle: www.bpb.de (12.05.2022)
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