Was passiert, wenn engagierte junge Menschen erleben, dass ihr Einsatz für andere durch rechtsextreme und demokratiefeindliche Kräfte unter Druck gerät? Diese Frage steht im Zentrum des Forschungsprojekts „Gefährdete Demokratie – junges Engagement unter Druck?“, das von der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung NRW an der Universität Münster durchgeführt und von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gefördert wird. Das Forschungsteam untersucht, wie rechtsextreme oder demokratiefeindliche Einflüsse das freiwillige Engagement junger Menschen beeinflussen und was dagegen getan werden kann.
Die Erkenntnisse des Forschungsprojekts werden genutzt, um praxisorientierte Lösungen zu entwickeln, die das Verständnis für die Engagement-Barrieren junger Menschen erhöhen und zugleich konkrete Strategien und Maßnahmen zur Stärkung und zum Schutz gegen rechte Tendenzen bieten. Auf Basis der Forschungsergebnisse sollen Maßnahmen und Workshops entwickelt werden, die nicht nur informieren und schulen, sondern auch die Resilienz der Jugendlichen stärken.
Für den empirischen Teil des Projekts werden junge engagierte Teilnehmer:innen bis 27 Jahre gesucht. Zur Teilnahme am Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an die Fachberatung der Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung in NRW. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt erhalten Sie auf der Webseite der DSEE.
Kontakt
Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft, Arbeitsgruppe Sozialpädagogik
Ansprechperson: Dr. Oliver Bokelmann
E-Mail: oliver.bokelmann@uni-muenster.de
Quelle: Newsletter des BundesNetzwerks Kinder- und Jugendbeteiligung vom 30.05.2025 | www.jugendbeteiligung-in-nrw.lwl.org (22.07.2025)