Sozialpädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sind immer häufiger mit populistischen Äußerungen und diskriminierendem Verhalten konfrontiert. Was können Pädagogen:innen tun, wenn Jugendliche diskriminieren und Ideologien der Ungleichheit offen vertreten? Was ist ein Vorurteil und wo beginnt Diskriminierung? Vor welchen besonderen Herausforderungen steht die Jugendarbeit hier? Wie kann der Spagat zwischen Beziehungsarbeit und Grenzziehung gelingen? Welche Erfahrungen wurden bereits gemacht? Welche Ziele verfolgt das pädagogische Handeln?
Die Fortbildung möchte Raum geben, über diese und andere Fragen praxisnah in den Austausch zu gehen und richtet sich an Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit aus Berlin und Brandenburg und weitere Interessierte. Es werden Möglichkeiten vorgestellt und erprobt, die eigene Meinung klar zu vertreten, Grenzen zu setzen und dabei mit dem Gegenüber im Gespräch zu bleiben. Orientiert an einem wertschätzenden Umgang, an systemischer Perspektive und gewaltfreier Kommunikation werden aktiv neue Handlungsmöglichkeiten erarbeitet und reflektiert.
Themen und Inhalte:
- Sensibilisierung für Mechanismen von Vorurteilen und Diskriminierung
- Reflexion der eigenen (beruflichen) Haltung
- Bearbeitung von Praxisbeispielen aus dem eigenen (Berufs-)Alltag
- Kennenlernen und Erproben kommunikativer Handlungsmöglichkeiten und Gesprächsanker
Die Teilnahme an der Fortbildung kostet 20 Euro. Da die Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung bis zum 15. Januar 2026 erforderlich. Weitere Informationen befinden sich im Onlineshop des SFBB.

